Unsere Einladungskarten

Mit den Einladungskarten ist das so eine Sache ...
Muss man sich die Arbeit machen und die Karten selbst basteln oder lässt man die Karten bei einer Druckerei drucken?
Nun, nach dem wir uns Karten aus der ortsansässigen Druckerei angeschaut haben ist uns nichts begegnet, das uns auf Anhieb gefallen hätte.
Also haben wir uns auf den Weg zu einem Schreibwarenladen gemacht und uns dort umgeschaut. Nach ca. 2 Stunden hin und her haben wir uns dann dafür entschieden die Karten selbst zu machen.

Als Basis für die Karten dient ein dunkelroter Karton mit Mittelfalz im Format B5. Wenn man ein A4-Blatt in der Mitte teilt und einmal faltet erhält man die Einlage in die Karte, die gerade etwas kleiner ist als der B5-Karton. In die Karte haben wir als Einlage den Text auf 70g Pergamentpapier gedruckt. Auf die Vorderseite der Karte haben wir mit "Embossing" Puder in Silber den Schriftzug "Einladung zur Hochzeit" aufgestempelt. Die Rückseite der Karte erhielt mit einem weißen Stempel den Spruch "Die Liebe ist der kürzeste Weg zwischen zwei Herzen". Die Einlage haben wir dann mit einem silbernen Band in die Karte gebunden. Die Enden des Bandes wurden schräg abgeschnitten und mit einem Herzchen festgeklebt. Die Herzchen hatten wir vorher mit einem Locher aus Papier mit einem leicht helleren roten Farbton ausgestanzt. Die Kouverts dazu haben wir in weiß marmoriert rausgesucht.

Alles in allem konnten wir mit etwas Unterstützung 80 Karten in 2 Stunden fertigen. Vom Arbeitsaufwand hielt sich das ganze also in Grenzen. OK, wenn man noch die Zeit fürs Dichten und Layouten dazurechnet ... aber das hat man bei der Druckerei ja auch. Und so haben die Karten doch eine ganz persönliche Note.

Als Vorbereitung zum Basteln hatten wir die folgenden Arbeiten zu verrichten:

• Ausstanzen von Herzchen aus einem Bogen hellrotem Papier.
• Druck der Einlageseiten auf Pergamentpapier. Auf einem A4-Bogen waren dabei 2 Einlagen drauf. Dabei wars etwas Aufwand einen Drucker zu finden, der das Papier akzeptiert aber nicht zerknüllt.
• Teilen der A4 Bögen aus Pergamentpapier und mittliges falzen.
• Zuschneiden der Bänder auf ca. 50cm zum Zusammenbinden der Einlage mit dem Karton.
• Organisation eines Heißluftföns der im Normalfall zum Schrumpfen von Schrumpfschläuchen benutzt wird.

• Weißer Stempel auf die Rückseite.
• Klebestempel auf die Vorderseite, Bestreuen mit Puder und leichtes abklopfen des überschüssigen Pulvers.
• Schmelzen des Pulvers mit dem Heißluftfön.
• Zusammenbinden der Karte und der Einlage.
• Verkleben der Enden des Bandes mit einem Herzchen.

Übrigens ... Das Kleben des Herzchens war mit dem höchsten Zeitaufwand verbunden. Dies lag bei uns am falschen Kleber, der hat zulange gebraucht um zu trocknen.

Uns blieb dann noch die Arbeit, die Kouverts zu bedrucken und die Karten einzutüten. Aber das haben wir dann Stück für Stück gemacht. Immer nur soviel, wie wir dann auch benötigt haben.

Layout unserer Karte
zumindest groben skizziert ...

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Einladung für den Sektempfang

Wie bereits gesagt hatten wir in der Gaststätte nur einen begrenzten Platz. Deshalb haben wir noch weitere Einladungskarten gebastelt um weitere Personen zumindest zum Sektempfang am Dorfbrunnen einzuladen. Die Karten waren ähnlich gestaltet, nur im A5-Format etwas Kleiner. Statt des Pergamentpapiers haben wir hier den Text nur auf weißes Papier gedruckt und in die Karte eingeklebt. Damit konnten wir uns die Aktion mit dem Silbernen Band und dem Herzchen zum Ankleben sparen. Die Rück- und Vorderseite waren gleich gestaltet.

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Dann gab es da noch die Menükarten zum Abendessen. Diese haben wir mit dem gleichen Kartenmaterial wie die Einladungen zum Sektempfang hergestellt.